Sonntag, 9. Dezember 2007

Prof. Dr. med. Rudolf FAHLBUSCH KOMPETZEN: Hypophysentumore- Neuronavigation INI Hannover

Hypophysentumore


Patienten mit Verdacht auf intrakranielle Prozesse wie Hirntumore (Gliome, Meningiome, Schädelbasistumore, u.a.), intrakranielle Gefäßmißbildungen und Hirnblutungen, Schädelverletzungen, Mißbildungen im Gehirn oder Hydrocephalus (Wasserkopf) werden beraten in Bezug auf das weitere Vorgehen.

Unter Einsatz der neuesten Untersuchungstechniken werden diese Prozesse abgeklärt, um den Zeitpunkt einer möglichen operativen Behandlung oder die Einleitung von anderen Behandlungsmaßnahmen festzulegen. Wichtig ist vor allem neben dem Patienten auch die Angehörigen mit in die Beratung und eventuelle Vorbereitung und Nachsorge einzubeziehen.

Im Mittelpunkt der speziellen Kompetenzen von Prof. Fahlbusch stehen die Hypophysentumore (Hypophysenadenome, Kraniopharyngiome, u.a.), von denen er über 4000 Patienten operiert, sowie vor und nach der Operation betreut hat. Prof. Fahlbusch zählt international zu den erfahrensten Experten auf diesem Gebiet (Publikationen siehe PubMed). Er ist Ehrenmiglied der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, Mitglied im Beirat "Netzwerk Hypophyse", Vorstandsmitglied im Kraniopharyngiom-Forum.

Die Versorgung dieser Patienten erfordert spezielle Erkenntnisse in der Endokrinologie, der Ophthalmologie, der radiologischen Diagnostik und der operativen Behandlung von Tumoren im Bereich des Hypothalamus und der Hirnanhangdrüse.

Erstgespräche mit Patienten dienen vor allem der initialen Diagnostik und Besprechung der therapeutischen Optionen mit den Patienten. Die Behandlung kann in einer operativen Behandlung, einer medikamentösen Behandlung oder einer Radiotherapie bestehen, es kann beim entsprechenden Fall jedoch auch zu einer abwartenden konservativen Behandlung geraten werden.

Es handelt sich um hochspezialisierte Operationen (minimal invasiv / endoskopisch), die besonders im Bereich von Hypophyse und Hypothalamus wegen der zum Teil risikohaften Behandlung eine spezielle Aufklärung erforderlich machen.


Neuronavigation

Ziel der Neuronaviagtion, in Verbindung mit dem Einsatz von Hochfeld-Magnetresonanztomographie zur intraoperativen Bildgebung, ist, durch die erhöhte Präzision während eines Eingriffs sowie das verbesserte Verständnis der individuellen Anatomie, insbesondere unter Einbindung funktioneller Methoden, gewisse Operationen überhaupt erst zu ermöglichen und darüberhinaus neben einer Verkürzung des postoperativen Verlaufes eine Reduktion der Morbidität zu erzielen.

Die Neuronavigation wird bei Operationen von Tumoren und Angiomen in eloquenten Hirnarealen, im Rahmen der Epilepsiechirurgie, bei der Schädelbasis- und Sellachirurgie sowie zu Biopsien und interventioneller Therapie eingesetzt. Dabei bietet die intraoperative Kernspintomographie die Möglichkeit zur Resektionskontrolle, sowie die Anwendung interventioneller Methoden. Das Erstellen intraoperativer Bilder für die Neuronavigation ermöglicht die Kompensation des während der Operation auftretenden Brain-Shift.

http://www.neurosurge.de/


http://www.ini-hannover.de/

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