Mittwoch, 13. Februar 2008

Moderne Computertomographen sind ein wichtiger Schritt

LR Stöger treibt Optimierung der Früherkennung und Versorgung von Herzerkrankungen voran

Nach mehrmonatiger intensiver Vorbereitungsarbeit ist nun jenes Konzept fertig, auf dessen Basis bis Herbst heurigen Jahres ein Expertenteam im Auftrag von Gesundheits-Landesrätin Dr.in Silvia Stöger einen Gesamtplan zur Optimierung der akuten Herzinfarktversorgung und der Verbesserung der Früherkennung bei Herzkrankheiten erarbeiten wird. "Dabei müssen vor allem regionale Unterversorgungen beseitigt werden. Ein wichtiger Schritt ist die Versorgung mit hochmodernen Geräten", betont Stöger. "So ist es unabdingbar, dass Schwerpunktspitäler über Herz-Computertomographen verfügen."

Vor drei Monaten wurde in der Sitzung der OÖ. Gesundheitsplattform auf Antrag von Landesrätin Stöger die Anschaffung eines sogenannten Doppelkopf-64-Zeilers für das Landeskrankenhaus Steyr beschlossen. Mit diesem Computertomographen kann die Früherkennung von zahlreichen Herzkrankheiten massiv verbessert werden, in vielen Fällen können damit tödliche Herzinfarkte verhindert werden.

Das gelte insbesondere für die meist untypischen und daher oft nicht erkannten Infarkt-Warnsignale bei Frauen, erläutert Stöger und fordert: "Als nächstes sollten daher auch in den Schwerpunktkrankenhäusern Vöcklabruck und Ried/Innkreis derartige Geräte installiert werden."

Beim Gesamtplan zur Herzerkrankungsversorgung werden drei Experten-Arbeitsgruppen konkrete Empfehlungen dazu ausarbeiten, wie von der Früherkennung bis zur Akutversorgung im Krankenhaus die Zeitabläufe, der Akut-Transport und die strukturelle Organisation (Geräte, Personal, Behandlungspfade) verbessert werden können.

- dpa-

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