Montag, 10. März 2008

Strahlende Prognosen - Fortschritte in der Computertomographie

Da die Strahlendosis von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Anzahl und Dicke der Schichtaufnahmen oder dem zu untersuchenden Bereich, ist es schwer, eine allgemein gültige Aussage über die Strahlenbelastung für den einzelnen Patienten zu treffen. Nicht zuletzt ist die Strahlenempfindlichkeit der Gewebe sehr unterschiedlich.

Bei einer CT-Untersuchung des Schädels ist der Patient einer Exposition von etwa drei Milli-Sievert (abgekürzt mSv) ausgesetzt, bei einer Wirbelsäulenuntersuchung sind es etwa sieben mSv, und eine Untersuchung des Bauchraumes ist mit etwa 20 mSv effektiver Dosis angegeben.

Im Allgemeinen ist die Strahlenbelastung deutlich höher als bei einer 'normalen' Röntgenuntersuchung. Der diagnostische Nutzen überwiegt jedoch meistens gegenüber dem Strahlenrisiko. Dennoch sollte der Patient zuvor mit dem Arzt über die Notwendigkeit der Untersuchung sprechen, auch um unnötige Doppeluntersuchungen zu vermeiden.

Selbst wenn bei einer Untersuchung nur relativ geringe Strahlenmengen den Patienten belasten, sollte man diese dennoch nicht vernachlässigen. Aufgrund von Erkenntnissen über die Wirkung schwacher energiereicher ionisierender Strahlung (eine solche ist die Röntgenstrahlung) auf den Menschen kann man jedoch erwarten, dass das dem Patienten entstehende Risiko äußerst gering ist.

Gegenüber dem Strahlenrisiko ist das Risiko abzuwägen, das aus einer nicht durchgeführten Untersuchung resultiert, zum Beispiel infolge einer falschen Einschätzung der Ausbreitung eines Tumors.


-apa, ots -

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