Kaum ist Frau Sebire begraben, wird nicht vernachlaessigt, gleich eine Umfrage zu starten für aktive Sterbehilfe.
Mir schwebt immer noch folgende Aussage vor Augen: Einen Selbstmord hatte Sebire entschieden abgelehnt. Sie wünschte sich, dass ein Arzt ihr ein würdiges Sterben ermöglicht.
Ja Selbstmord erfordert sehr viel Mut, und ich muss zugegeben, bei meiner ersten Krebsdiagnose hatte ich den Cocktail auch vor mir stehen, NUR ihn auch zu TRINKEN?
Nein ich habe mich fürs Leben entschieden und fürs Kämpfen in einer Gesellschaft voller Tabu's gegenüeber Krebskranken (1999 noch schlimmer als heute).
Anstatt gleich nach Sterbehilfe zu schreien, wäre es vielleicht nicht angebrachter wirkliche Anlaufstellen für Krebskranke zu schaffen und hier auch medial mehr aufzuklären.
NUR HIER IN LUXEMBURG FÜRCHTEN SCHON ZAHLREICHE LEUTE SICH IN EINER LISTE GEGEN STERBEHILFE EINZUTRAGEN, DA IHR KIND DADURCH VIELLEICHT KEINEN ARBEITSPLATZ ERHÄLT ??????? WO LEBEN WIR ?????
Hier der Auszug © kna/aerzteblatt.de" 28.03.2008
" Neun von zehn Franzosen wollen Sterbehilfe- "Paris – 51 Prozent der Franzosen haben sich in einer Umfrage „völlig einverstanden“ mit der Forderung erklärt, aktive Sterbehilfe unter bestimmten Umständen zu erlauben. Weitere 40 Prozent hätten sich „ziemlich einverstanden“ mit dieser Haltung erklärt, berichtete der Fernsehsender France2 am Mittwoch.
Bei der Umfrage wurden am 20. und 21. März rund 1.000 Personen befragt. Sie entstand unmittelbar nach dem Tod einer an einer Tumorkrankheit leidenden Frau, die vergeblich vor Gericht um eine Genehmigung aktiver Sterbehilfe nachgesucht hatte. Ihr Schicksal hat eine neue Debatte über Sterbehilfe in Frankreich ausgelöst.
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